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Viktoria ist für Schalke eine Nummer zu groß

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Schalke II, Schalke II
Schalke II, Schalke II Foto: Ben Neumann

Bei Viktoria Köln, dem Spitzenreiter der Regionalliga West, musste die U23 des FC Schalke 04 eine 0:2 (0:1)-Niederlage verkraften.

Gegen den Tabellenführer erwischte die Mannschaft von Trainer Cinel Onur einen denkbar schlechten Start. Nach gerade einmal fünf Minuten besorgte Felix Backszat mit einem Schuss von der Sechzehnerkante die 1:0-Führung für Viktoria Köln. "Die ersten 25 Minuten bekamen wir keinen Zugriff. Dann haben wir schnell etwas geändert und haben auf 4-4-2 umgestellt", erklärte S04-Coacj Onur. In der Folge gaben sich die Gäste aus Gelsenkirchen nicht auf, konnten mit Ausnahme von Joseph Boyamba (44.) das Tor der Kölner nicht gefährden.

Deutlich zielstrebiger waren hingegen die Domstädter. Sowohl 21-Tore-Mann Mike Wunderlich, der mit einem sehenswerten Freistoß das Schalker Gehäuse gefährden konnte (35.), als auch Abwehrrecke Dominik Lanius vergaben gute Möglichkeiten zu einer höheren Halbzeitführung. Lanius' Kopfballversuch scheiterte hierbei nur am Aluminium. "Wenn es zur Halbzeit 3 oder 4:0 steht, muss sich nicht beschweren", erklärte Viktoria-Coach Marco Antwerpen.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein für beide Seiten offenes, aber auch umkämpftes Fußballspiel mit hitzigen Zweikämpfen. Das Schiedsrichtergespann hatte in der Folge alle Hände voll damit zu tun, die beiden Trainerbänke zu beruhigen. Während Onur Cinel noch einmal alles nach vorne warf und mit Felix Schröter und Filip Faletar zwei Offensivkräfte einwechselte, holten sich die Königsblauen in Person von Sven Kreyer eine kalte Dusche ab. Der Viktoria-Stürmer schloss einen langen Ball gegen hoch stehende Schalker zum entscheidenden 2:0 ab. "Aus meiner Perspektive lag der Ausgleich in der Luft und dann trifft uns das 0:2 natürlich ins Mark", klagte Onur gegenüber den Pressevertretern.

Freuen durfte sich hingegen sein Gegenüber. "Wir sind heute natürlich sehr zufrieden. Wir wussten, dass wir unsere Chancen nutzen müssen. Daher war der Start ideal. Die Führung hat uns Ruhe und Selbstbewusstsein gegeben. Es ist jedes Mal wieder eine Drucksituation, mit der wir umgehen müssen", erklärte Viktoria-Trainer Marco Antwerpen abschließend.

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